Online-Datenschutz ist ein Begriff, der 2024 allgegenwärtig geworden ist. Aber wissen Sie, was er wirklich bedeutet?
Und wichtiger noch: Wissen Sie, was auf dem Spiel steht, wenn die Privatsphäre im Internet geschwächt wird?
In diesem Leitfaden erfahren Sie alles, was Sie über den Online-Datenschutz wissen müssen, warum Online-Privatsphäre und Datenschutz wichtig sind, wie Sie sie wahren können und vieles mehr. Legen wir los.
Was ist Online-Datenschutz?
Online-Datenschutz ist ein Begriff, mit dem so oft um sich geworfen wird, dass er schon seine Bedeutung verliert. Lassen Sie uns also zunächst definieren, was Online-Datenschutz überhaupt ist – und was nicht.
Für den Begriff „Online-Datenschutz“ gibt es viele Definitionen. Diese hier ist die gängigste:
Online-Datenschutz bezieht sich auf den Grad des Schutzes und der Sicherheit der persönlichen und sensiblen Daten von Nutzer*innen, während sie mit dem Internet verbunden sind.
Online-Datenschutz umfasst daher mehrere verschiedene Aspekte:
- welche persönlichen Daten Sie teilen
- wie diese Daten gesammelt werden
- wie sie verwendet werden
- an wen die Daten danach weitergegeben werden
Seitdem Edward Snowden das Ausmaß des Überwachungsprogramms der US-Regierung enthüllt hat, ist der Online-Datenschutz allgegenwärtig geworden. Je nachdem, auf welche „Seite“ Sie hören, ist Online-Privatsphäre entweder gefährlich oder ein Menschenrecht.
Wir bei Mailfence sind der festen Überzeugung, dass die Online-Privatsphäre ein Grundrecht und ein Baustein der Meinungsfreiheit ist. Unserer Meinung nach geht es beim Online-Datenschutz nicht darum, Dinge zu verstecken. Es geht darum, selektiv zu wählen, was Sie der Welt gegenüber preisgeben.
Stellen Sie sich vor, Sie haben gerade jemanden zum ersten Mal getroffen. Würden Sie jedes Detail Ihres Lebens mit diesem Menschen teilen?
Wahrscheinlich nicht. Zunächst einmal möchten Sie sicherlich mehr über ihn erfahren. Sich vergewissern, dass Sie ihm vertrauen können. Und dann im Lauf der Zeit, nach und nach, Details und Informationen über sich preisgeben. Dasselbe sollte für Ihre Online-Präsenz gelten.
Warum Ihnen Ihr Online-Datenschutz wichtig sein sollte
Es ist kein Geheimnis, dass die Online-Privatsphäre in den letzten 20 Jahren immer mehr ausgehöhlt wurde.
Wir leben heute im Zeitalter des Überwachungskapitalismus: Persönliche Daten sind mittlerweile nur noch eine Ware, die von Unternehmen in großem Stil gesammelt und vermarktet wird.
Für diejenigen unter uns, die sich weiterhin für mehr Online-Privatsphäre einsetzen, kommen immer wieder dieselben Argumente auf:
- Ihre Online-Privatsphäre ist der Preis, den Sie zahlen müssen, um Terrorismus zu verhindern.
- Wir müssen die gesamte Online-Kommunikation überwachen, um unsere Kinder zu schützen.
- Wenn Sie nichts zu verbergen haben, wo liegt dann das Problem?
Unserer Meinung nach schießen alle diese Argumente am Ziel vorbei.
Privatsphäre ist ein Menschenrecht
Die Privatsphäre ist ein fundamentales, grundlegendes Menschenrecht. Niemand sollte Sie zwingen können, persönliche Informationen weiterzugeben. Warum verschicken wir Briefe in versiegelten Umschlägen? Warum ziehen wir nachts unsere Vorhänge zu und schließen die Tür, wenn wir auf die Toilette gehen? Oder senken unsere Stimme, wenn wir mit einem Freund über etwas Privates sprechen?
All diese Beispiele zeigen, dass wir unsere Privatsphäre in gewissem Maße schätzen. Privatsphäre in der „Offline-Welt“ scheint einleuchtend zu sein. Aber in der Online-Welt ist sie für manche Menschen offenbar ein Schritt zu weit.
Der Hauptgrund dafür ist, dass die Online-Welt viel undurchsichtiger ist als die physische Welt. Tracker werden versteckt, Prozesse werden verschleiert.
Was ist aufdringlicher und greift mehr in Ihre Privatsphäre ein – ein Mann, der Ihnen auf der Straße folgt und jeden einzelnen Ort aufschreibt, den Sie besuchen? Oder ein Website-Cookie?
Die Antwort der meisten Menschen wird hier wahrscheinlich auf den ersten Vorschlag fallen. Cookies und Tracker sammeln jedoch viel mehr Daten über Sie, als ein einzelner Mensch es könnte.
Privatsphäre und Demokratien
Damit eine Demokratie richtig funktioniert, muss es Diskussion und Opposition geben, die von politischen Parteien, Journalist*innen, Bürger*innen-Gruppen etc. eingebracht werden.
Noch wichtiger ist, dass Vergehen der Regierung nur dann aufgedeckt werden können, wenn Whistleblower*innen, Journalist*innen und Aktivist*innen Recherchen anstellen und aktiv werden können, ohne überwacht, eingeschüchtert oder unter Druck gesetzt zu werden.
Jede Person, Organisation oder Regierung, die Zugang zu unseren persönlichen Daten hat, erhält die Macht, uns zu manipulieren, einzuschüchtern oder zu erpressen. Dies untergräbt und schwächt unsere demokratischen Institutionen grundlegend.
Die Aufgabe unserer Privatsphäre, ob online oder offline, ist nicht unerheblich. Sie ist gleichbedeutend mit dem Verzicht auf die Freiheiten, von denen die Demokratie abhängt. Jeder Mensch, der eine starke Demokratie befürwortet, sollte daher ein Verfechter des Online-Datenschutzes sein.
Regierung vs. Privatperson: Wessen Aufgabe ist der Schutz der Online-Privatsphäre?
Erst vor Kurzem wurde bekannt, dass China plant, für alle Bürger*innen des Landes einen Score zu vergeben, um „gutes Verhalten“ zu fördern, indem die Online-Datennutzung der Menschen bewertet wird.
Denjenigen mit sogenanntem „schlechten Verhalten“ werden Privilegien wie der Zugang zu Krediten, zur Universität oder zu Reisen verweigert.
Diese Nachricht blieb im Westen weitgehend unbemerkt. Vielleicht weil wir glauben, dass diese Art der Kontrolle der Bürger*innen nur in autokratischen Regimes möglich ist. Die meisten Menschen glauben, dass dies in unseren liberalen Demokratien niemals geschehen könnte.
Aber es gibt zahlreiche Beweise dafür, dass Regimes auf die dunkle Seite der Privatsphäre geraten sind. Putin brauchte weniger als ein Jahr, um die Kontrolle über die russischen Medien zu übernehmen, und vier Jahre, um das russische Wahlsystem zu demontieren. In der Türkei hat Erdogan den gleichen Job in noch kürzerer Zeit erledigt. In Polen und Ungarn wird die verfassungsmäßige Demokratie in diesem Moment ausgehebelt.
Europa verfolgt einen schizophrenen Ansatz für den Online-Datenschutz. Auf der einen Seite hat es die DSGVO erlassen, eine der besten Datenschutzbestimmungen der Welt. Und auf der anderen Seite versucht es ständig, die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung abzuschaffen.
Auch wenn wir den Vorschriften und Gesetzen zum Schutz unserer Privatsphäre Beifall spenden sollten, sollten wir nicht erwarten, dass die Regierung uns schützt. Es liegt an uns, uns für Tools zu entscheiden, die nicht unsere Daten abgreifen.
Schwacher Online-Datenschutz: Das riskieren Sie
Die meisten Menschen, ob gewollt oder nicht, schenken ihrer Online-Privatsphäre nicht genügend Aufmerksamkeit. Hier sind nur einige der Risiken, die damit verbunden sind.
Identitätsdiebstahl
Eines der unmittelbarsten und schädlichsten Risiken von schwachem Online-Datenschutz ist der Identitätsdiebstahl. Cyberkriminelle können persönliche Informationen wie Sozialversicherungsnummern, Adressen und Geburtsdaten ausnutzen, um sich als andere Personen auszugeben. Dies kann zu betrügerischen Aktivitäten führen, wie zum Beispiel der Eröffnung von Kreditkonten, nicht autorisierten Einkäufen und anderen Formen von Finanzbetrug.
Überwachungskapitalismus
Wie bereits erwähnt, trägt ein schwacher Online-Datenschutz zum Aufstieg des Überwachungskapitalismus bei. Unternehmen sammeln und monetarisieren heute persönliche Daten, was ein wachsendes Interesse nach sich ziehen sollte. Diese Praxis untergräbt die Autonomie der Nutzer*innen und kann zu manipulativer Werbung und invasivem Tracking führen. Gegen Ihr Wissen werden Ihnen Produkte und Dienstleistungen verkauft, die Sie nicht brauchen. Schlimmer noch: Ihnen können Produkte zu einem höheren Preis verkauft werden, als wenn Sie nicht getrackt würden.
Schwächere Demokratien
Außerdem können staatliche Überwachungsprogramme, wenn sie unkontrolliert bleiben, die bürgerlichen Freiheiten aushöhlen und zu einem Überwachungsstaat führen, in dem jede Bewegung der Einzelnen überwacht und aufgezeichnet wird.
Wenn Menschen wissen, dass ihre Online-Aktivitäten überwacht werden, zügeln sie sich selbst.
Sie vermeiden es, kontroverse Themen zu diskutieren. Die Angst, beobachtet zu werden, kann politischen Dissens unterdrücken und die Vielfalt der online geäußerten Meinungen verringern. Journalist*innen, Aktivist*innen und Whistleblower*innen sind besonders gefährdet, da die Überwachung ihre Quellen preisgeben und ihre Fähigkeit, über sensible Themen zu berichten, beeinträchtigen kann.
7 Tipps, wie Sie heute noch Ihre Online-Daten schützen können!
Wenn Sie es bis hierher geschafft haben, herzlichen Glückwunsch! Es bedeutet, dass Sie den Wert des Online-Datenschutzes erkennen und bereit sind, die nächsten Schritte zu unternehmen.
Hier sind sieben unserer besten Tipps zur Verbesserung Ihrer Online-Privatsphäre.
1 – Verschlüsseln Sie Ihre Kommunikation
Verschlüsselung kann ein beängstigendes Wort sein. Im Jahr 2024 ist es jedoch erstaunlich einfach, Ihre Kommunikation zu verschlüsseln. Ob bei SMS/Textnachrichten oder E-Mails, die Verschlüsselung stellt sicher, dass niemand außer dem*der Absender*in und dem*der Empfänger*in den Inhalt lesen kann. Wenn möglich, entscheiden Sie sich für eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.
Wenn Sie mit dem Versand verschlüsselter E-Mails beginnen möchten, ist die einfachste Lösung, Ihr kostenloses Mailfence-Konto einzurichten.
Wenn Sie mehr über Verschlüsselung erfahren möchten, lesen Sie unsere folgenden Leitfäden:
- Ende-zu-Ende-Verschlüsselung: Wie funktioniert das?
- Symmetrische Verschlüsselung: Der einfachste Weg, eine verschlüsselte E-Mail zu versenden
- Symmetrische vs. Asymetrische Verschlüsselung: Was ist der Unterschied?
2 – Kennen Sie die Möglichkeiten
Bevor Sie ein mit dem Internet verbundenes Gerät kaufen, eine App herunterladen oder sich für ein Online-Konto registrieren, sollten Sie sich anschauen, welche Informationen verlangt werden.
Entscheiden Sie dann, ob Sie bereit sind, diese Informationen weiterzugeben.
Online-Datenschutz ist nicht schwarz oder weiß. Vielmehr ist es ein Spektrum, bei dem jeder Mensch die Grenze an einem anderen Punkt zieht. Achten Sie besonders auf kostenlose Anwendungen oder Dienste: Prüfen Sie deren Datenschutzrichtlinien, um sicherzustellen, dass Ihre Daten nicht unkontrolliert abgegriffen werden.
3 – Verwenden Sie einen Browser, der Ihre Privatsphäre schützt
Ein Browser ist Ihre erste Anlaufstelle, wenn Sie sich mit dem Internet verbinden. Es macht also Sinn, diesen mit Bedacht zu wählen.
Vermeiden Sie zum Ersten die Nutzung von Chrome und Google, den Paten des Überwachungskapitalismus.
Wenn Sie Firefox nutzen, stellen Sie sicher, dass Sie Erweiterungen zur Wahrung der Privatsphäre wie Privacy Badger, Cookie Autodelete und uBlock installieren. Sie können sich auch für Datenschutz-Browser wie Brave entscheiden.
Eine weitere Lösung ist die Verwendung eines sicheren VPNs, das auf Anonymität ausgerichtet ist (das heißt es zeichnet Ihren Datenverkehr nicht auf).
4 – Machen Sie einen Frühjahrsputz
Es ist nicht immer möglich, Ihre Privatsphäre online zu schützen, indem Sie die von verbundenen Geräten, Apps oder Online-Diensten gesammelten Daten einschränken.
Deshalb ist es wichtig, die Dienste, die Sie täglich nutzen, regelmäßig zu überprüfen und diejenigen, die Sie nicht mehr benötigen, skrupellos zu eliminieren.
Denn selbst wenn sie für Sie nicht mehr von Nutzen sind, sammeln sie weiterhin stillschweigend eine Menge Daten über Sie. Vergessen Sie nicht die mobilen Apps und Browsererweiterungen. Oftmals bieten Ihnen diese Apps oder Erweiterungen an, sie zu deaktivieren, aber nicht zu löschen. Aber bleiben Sie standhaft: Selbst wenn sie deaktiviert sind, werden die meisten von ihnen weiterhin Ihre Daten abzapfen. Alles muss raus!
5 – Schützen Sie Ihre Geräte
Um Ihre Privatsphäre online zu schützen, müssen Sie auch Ihre Geräte schützen. Dazu tragen die folgenden Empfehlungen bei:
- Schützen Sie Ihre Geräte physisch vor neugierigen Blicken. Verwenden Sie einen Bildschirmfilter, um Ihren Bildschirm zu verbergen, wenn Sie Ihr Gerät in der Öffentlichkeit oder in öffentlichen Verkehrsmitteln benutzen müssen.
- Vermeiden Sie die Nutzung von öffentlichem WLAN. Verwenden Sie stattdessen Ihre mobile Netzwerkverbindung oder ein VPN, wenn diese nicht verfügbar ist.
- Verwenden Sie nur starke und eindeutige Passwörter.
- Verwenden Sie eine Firewall und ein Antivirenprogramm für alle verbundenen Geräte.
- Aktualisieren Sie Ihre Software und Hardware, wenn Sie über die Verfügbarkeit eines Updates informiert werden, um von den neuesten Schutz- und Sicherheitspatches zu profitieren. Wählen Sie einen Tech-Stack, der nur lizenzierte und sichere Produkte des Originalvertreibers enthält.
- Verwenden Sie wo immer möglich die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA).
- Bald auf Reisen? Werden Sie auf Ihren Reisen nicht unachtsam. Lesen Sie unsere Tipps zum Schutz Ihrer Geräte auf Reisen und schützen Sie Ihre Privatsphäre auch unterwegs.
6 – Sagen Sie es weiter
Wenn Sie Wert auf Ihre Online-Privatsphäre legen, teilen Sie diesen Artikel und verbreiten Sie die Informationen. Sprechen Sie mit Ihren Freunden und Ihrer Familie und versuchen Sie, sie für das Thema zu sensibilisieren. Teilen Sie ihnen Ihre Besorgnis über den Online-Datenschutz mit und beginnen Sie einen öffentlichen Diskurs über den Datenschutz und seine Bedeutung.
7 – Unterstützen Sie gemeinnützige Organisationen zum Schutz der Privatsphäre
Hier bei Mailfence unterstützen wir den Kampf für digitale Rechte und spenden einen Teil unserer Einnahmen an die Electronic Frontier Foundation und die European Digital Rights Foundation. Beide setzen sich für den Schutz der Privatsphäre durch die Gesetzgebung, für die Analyse von Richtlinien und für Technologien zur Verbesserung des Datenschutzes ein. Wir bitten Sie dringend, dasselbe zu tun.
Die Zukunft des Online-Datenschutzes
In der alten Welt war die staatliche Überwachung eine komplizierte und kostspielige Angelegenheit. Eine totale Überwachung war unmöglich.
Heutzutage können Internetdaten in großem Umfang unbemerkt nach Schlüsselwörtern durchsucht werden.
Aus all den genannten Gründen ist es wichtig, dass Sie Ihre Online-Privatsphäre zurückgewinnen. Hier bei Mailfence stellen wir den Datenschutz über den Profit:
- Kein Tracking, keine Werbung. Wir verwenden keine Werbe- oder Marketing-Tracker von Dritten. Wir verfolgen nicht Ihre Aktivitäten in der App. Mailfence ist völlig frei von Werbung. Wir versenden keinen Spam und keine Reklame. Wir werden unsere Datenbanken niemals kommerzialisieren oder Daten an Dritte weitergeben, sei es für gezielte Werbung oder andere Zwecke.
- Strenge Datenschutzgesetze. In vielen Ländern sammeln staatlich geförderte Programme riesige Mengen an Daten aus dem Internet. Diese Datenerfassung erfolgt ohne Durchsuchungsbefehl, Gerichtsbeschluss oder Vorladung. Die Server von Mailfence befinden sich in Belgien, wo es strenge Gesetze zum Schutz der Privatsphäre gibt. Nur ein gültiger belgischer Gerichtsbeschluss kann uns zur Herausgabe von Daten zwingen. Da wir keine ausländische Muttergesellschaft haben, kommen wir niemals unrechtmäßigen oder anderen Datenanfragen von in- oder ausländischen Behörden nach. Wir unterliegen keinen Nachrichtensperren oder National Security Letters (Briefe zur nationalen Sicherheit) der USA.
- Kein Risikokapital. Mailfence ist zu 100 Prozent eigenfinanziert und lebt von den Abonnements unserer Nutzer*innen. Kein Risikokapital, kein Druck in Bezug auf schnelle Renditen. Stattdessen sind wir ein etabliertes Unternehmen mit einer makellosen 20-jährigen Erfolgsbilanz.
Sehen Sie sich unser komplettes Angebot an Tools an, darunter E-Mails, Kalender, Cloud-Speicher, Kontakte und mehr.